Integrierte Freikühlung bei Kaltwassersätzen: So optimieren Sie die Energiebilanz Ihrer Prozesskühlung

Integrierte Freikühlung bei Kaltwassersätzen: So optimieren Sie die Energiebilanz Ihrer Prozesskühlung

Das Potenzial der kalten Jahreszeit und der integrierten Freikühlung nutzen: Warum konventionelle Kälteanlagen im Winter unnötig Strom verbrauchen

Traditionelle Kaltwassersätze erzeugen die notwendige Kälte ganzjährig über denselben, energieintensiven Prozess: den Kompressor-Kreislauf. Dieser Ansatz ist effizient, solange die Umgebungstemperaturen hoch sind.
In den kälteren Monaten jedoch wird die Prozesskälte quasi doppelt bezahlt: für die Abführung der Wärme wird teurer Strom für den Kompressor-Kreislauf verbraucht, obwohl die Außenluft bereits eine hohe Kühlleistung gratis zur Verfügung stellt.
Die integrierte Freikühlung (Free Cooling) ist die technische Antwort auf dieses Effizienz-Dilemma. Sie nutzt die natürliche Kälte der Umgebungsluft, um den Kompressor zu entlasten oder ganz zu umgehen – ein entscheidender Faktor für die Senkung der Betriebskosten.

Kälte ohne Kompressor – wie Freikühlung funktioniert

Die integrierte Freikühlung in Kaltwassersätzen beruht auf dem recht einfachem Prinzip der Freikühlung.
Ein Kaltwassersatz mit integrierter Freikühlung verfügt über einen separaten, großen Wärmetauscher. Sobald die Außentemperatur einen definierten Schwellenwert (oft um 10 °C bis 15 °C) unterschreitet, beginnt die Anlage, die Wärme nicht mehr über den Kompressor abzuführen.
Stattdessen leitet das System, je nach Bauart, das Kältemittel oder die Prozessflüssigkeit durch diesen speziellen Wärmetauscher. Hier erfolgt der passive Wärmeaustausch direkt mit der kalten Außenluft.
Das Ergebnis ist eine signifikante Energieersparnis von bis zu 80 %.
• Der energiehungrige Kompressor kann je nach Außentemperatur teilweise oder komplett abgeschaltet werden.
• Die Leistungsaufnahme reduziert sich drastisch. Lediglich die Ventilatoren und Pumpen benötigen weiterhin Strom.
In unseren Breitengraden kann die Freikühlung einen Großteil der jährlichen Betriebsstunden abdecken und bietet somit ein massives Potenzial für die Reduktion der Stromkosten und erhöht zusätzlich die Lebensdauer des Kompressors.

Kaltwassersätze mit integrierter Freikühlung: Was muss man beachten?

Grundlegend ist die Tatsache, dass die integrierte Freikühlung nur so effektiv wie ihre Steuerung und Dimensionierung ist. Wir bei IKG Industriekälte legen Wert auf die exakte Integration dieser Aspekte.
Die richtige Auswahl der Anlage und die präzise Einstellung der Umschaltgrenzen sind entscheidend, um maximale Einsparungen zu erzielen, ohne die Prozessstabilität zu gefährden. Wir haben die technische Expertise, um die passgenaue Kälteanlage für Ihre Prozesskühlung zu finden und um die Freikühl-Funktion perfekt auf Ihr Lastprofil abzustimmen. Zusätzlich können unsere 3 Baureihen – IKG-ENRF Serie, IKG-SBSF Serie und IKG-DTSF Serie – auf Ihre speziellen Anforderungen personalisiert werden.

Kostenloses Infoblatt Kaltwassersätze mit integrierter Freikühlung

Hier geht es zu unseren Kaltwassersätzen mit integrierter Freikühlung, wo Sie auch Datenblätter downloaden können:

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